acn31 Landesgartenschau Nürnberg – „Blümchenschau oder Stadtlabor?

„Mach es, Nürnberg. Geh an die versteinerten Plätze. Und mach es gut!“

Gerd Aufmkolk

Der 31. Architekturclub „Auf AEG“ in Nürnberg widmete sich am 19. Juni 2024 der Planung der dortigen Landesgartenschau im Jahre 2030.

Bereits der in Anlehnung an die skeptische Haltung der Nürnberger SPD bewusst provokant gewählte Titel „Blümchenschau oder Stadtlabor?“ ließ erahnen, dass es maßgeblich ist, die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt Nürnberg in die Vorbereitung der 2030 anstehenden Landesgartenschau einzubinden. So hatte im nahegelegenen Erlangen ein 2017 abgehaltener Bürgerentscheid dazu geführt, dass die diesjährige Landesgartenschau nicht dort, sondern in Kirchheim bei München stattfindet. Der 1980 in NeuUlm erstmals realisierten Landesgartenschau stehen zu ihrem 50jährigen Jubiläum einige hervorstechende Besonderheiten bevor. Und das nicht nur, weil Nürnberg deutlich größer ist als Städte wie Günzburg und Schrobenhausen, welche die Veranstaltung in den umliegenden Jahren 2029 und 2031 austragen werden. Sondern auch, weil die Bewerbung der Stadt Nürnberg mit einem von der bisherigen Praxis abweichenden dezentralen Konzept erfolgreich war.

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Architektouren-Ausstellung in Fürth

19.01. bis 16.02.2023

Die Architektouren-Ausstellung im Hardenberg-Gymnasium, Kaiserstraße 92, 90763 Fürth, hat schon viele Jahre Tradition. Dieses Jahr fand die Eröffnung am 19.01. im zweiten Stock des Altbaus, statt. Einleitende Worte sprach der Fürther Architekt Peter Dürschinger.

Schülerinnen und Schüler des Kunst-Additums (Kurs, der auf die schriftliche Abiturprüfung im Fach Kunst vorbereitet) hatten sich jeweils Projekte aus den Architektouren 2022 ausgesucht, mit denen sie sich analytisch und zeichnerisch auseinandergesetzt haben. Diese Zeichnungen werden zusammen mit den Architektouren-Tafeln ausgestellt, sodass sie miteinander in Dialog treten können. Die Schülerinnen und Schüler führten bei der Eröffnung durch die Ausstellung und stellten jeweils die von ihnen ausgewählten Objekte vor. Für das leibliche Wohl sorgte das Catering-Team des Hardenberg-Gymnasiums mit Sekt, Saft und Brezeln!

Die Ausstellung ist bis zum 16.02.2023 während der Öffnungszeiten der Schule zu sehen, der Eintritt ist frei.

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Ausstellung „Architektouren 2022“

im Kesselhaus Bamberg, noch bis 11.12.2022

Im Juni öffneten 167 neue Vorzeigeprojekte in 114 Orten in ganz Bayern ihre Türen. Der unabhängige Beirat der Bayerischen Architektenkammer hatte aus allen Einreichungen diesmal vor allem Projekte ausgewählt, die sich durch nachhaltiges Bauen und ihre (Um-)Baukultur besonders auszeichnen: Von Wohn- und Gewerbebauten über Schulen, Kitas und Verwaltungsgebäuden bis hin zu Freiflächengestaltungen und Innenräumen.

Unter dem Motto „Architektur baut Zukunft“ ging die Wanderausstellung Architektouren 2022 anschließend auf Tour und macht jetzt in Bamberg Station.
Zu sehen sind alle diesjährigen fränkischen Projekte mit Informationen, Fotos, Grundrissen und Plänen.

Am Freitag, den 04.11.2022, wurde die Ausstellung von Mitgliedern des ArchitekturTreffs Bamberg im Kunstraum Kesselhaus Bamberg eröffnet und vier Projekte aus der Region Bamberg wurden von den jeweiligen Architekturbüros im Einzelnen vorgestellt.

Nähere Informationen

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Der ArchitekturTreff Bamberg freut sich auf Ihr Kommen!

MIT OFFENEN AUGEN – Kunstraum, Naturraum, Architekturraum

Ausstellung des Treffpunkts Architektur Ober- und Mittelfranken vom 14. September – 16. Oktober 2022

Text: Carmen Dittrich

Zwei Architektinnen, zwei Architekten und eine gemeinsame Leidenschaft – zeichnen und malen. Diese Leidenschaft haben sie schon in ihrer Jugend entdeckt und sie mag mit dazu beigetragen haben, dass sie ihren Beruf gewählt haben. Auf dem Papier entsteht der Raum aus dem Erinnern: Architekturraum – Kunstraum – Naturraum. Und es geht dabei auch um das Erleben mit allen Sinnen und MIT OFFENEN AUGEN.

Bei der Ausstellung des Treffpunkts Architektur, die von Mitte September bis Mitte Oktober in den Räumlichkeiten der Bayerischen Architektenkammer „Auf AEG“ zu sehen war, präsentierten Matthias Dietz, Brigitte Graf-Nekola, Edith Groß und Hans Hesselbach ihre gemeinsame Leidenschaft auf sehr unterschiedliche Weise. Und doch ist ihren Arbeiten gemeinsam, dass sie mit Stift oder Pinsel farb- und kontrastreich imaginäre oder reale Räume mit besonderer Atmosphäre erspüren, deren Essenz ergründen und sie bildlich einfangen. Die gezeigten Arbeiten eröffnen auch eine neue Perspektive. Und die Möglichkeit, Bekanntes aus anderen Blickwinkeln zu sehen.

Das war es auch, weshalb die Ausstellung so spannend war. Und dabei wurde nicht einmal die gesamte Bandbreite der Arbeiten sichtbar, die im Kontext der einmal im Monat stattfindenden „Malstunde“ entstanden sind, die, nachdem sie Hans Hesselbach ins Leben gerufen hatte, unverzichtbarer und unverwechselbarer Bestandteil im Programm des Treffpunkts Architektur Ober- und Mittelfranken geworden ist.

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Foto: Tanja Elm

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Foto: Malstunde

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Foto: Malstunde

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Stadt im Klimawandel – Alles Schwammstadt

29. Architekturclub am 29. September 2022 in Nürnberg

Text: Sandra Bartholomäus

Mit topaktuellem Thema und hochkarätig besetztem Podium gelang es Werner Brandl, Architekt und 1. Vorsitzender des Treffpunkts Architektur Ober- u. Mittelfranken, sowie Prof. Johannes Kappler, die Räumlichkeiten der Bayerischen Architektenkammer auf AEG zu füllen. Über 80 Gäste interessierten sich für das Thema Schwammstadt und gekommen sind nicht nur Kolleginnen und Kollegen, sondern auch Vertreterinnen und Vertreter aus der Stadtverwaltung, der Wirtschaft und der Immobilienbranche.

Die Diskussion, bei der die Schnittstellen von architektonischen, städtebaulichen und freiraumplanerischen Fragestellungen mit anderen gesellschaftlichen Themen im Kontext des Klimawandels erörtert wurden, moderierte Prof. Dr. Richard Woditsch, Professor für Theorie und Entwerfen an der Fakultät für Architektur der TH Nürnberg. Auf dem Podium saßen: Prof. Manuel Bäumler, Architekt und Stadtplaner, Daniela Bock, Landschaftsarchitektin, Siegfried Dengler, Architekt und Dienststellenleiter des Stadtplanungsamts der Stadt Nürnberg, sowie Laura Weißmüller, Redakteurin beim Feuilleton der Süddeutschen Zeitung für die Bereiche Architektur, Stadtplanung und Design.

Was bedeutet Schwammstadt? Der Grundgedanke ist simpel: Das Regenwasser soll dort belassen werden, wo es anfällt, und die Verdunstung auf Grünflächen zur Kühlung der Umgebung beitragen. Das ist leichter gesagt als geplant, denn Extremwetterlagen, die immer häufiger werden, sind ein großes Problem für die Städte. Bei Starkregen können die Wassermassen von der Kanalisation nicht aufgenommen werden, es kommt zu Überflutungen. Bei langanhaltenden Dürreperioden, wie in diesem Jahr, steigen die Temperaturen in der Stadt extrem an und die Wasserversorgung des städtischen Grüns ist nicht mehr gewährleistet. Hier liegen, kurz zusammengefasst, die neuen Herausforderungen für den Städtebau und die Architektur.

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29. Architekturclub: Stadt im Klimawandel

Stadt im Klimawandel – Alles Schwammstadt oder was?

Foto: Prof. Johannes Kappler

Am Donnerstag den 29. September 2022 um 19 Uhr lädt der Treffpunkt Architektur Ober- und Mittelfranken
der Bayerischen Architektenkammer, nach zwei Jahren coronabedingter Pause, zum 29. Architekturclub in seine Räume in der Kammer „Auf AEG“ ein.

In der Diskussion sollen die Schnittstellen von architektonischen, städtebaulichen und freiraumplanerischen Fragestellungen mit anderen gesellschaftlichen Themen im Kontext des Klimawandels erörtert werden.

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